Bronzenes Wagenrad für Landstallmeister Dr. Matthias Gröbert, Leiter der Sächsischen Gestütsverwaltung, Landgestüt Moritzburg

Die Verleihung erfolgte im Rahmen der Moritzburger Championatstage durch den Fachgruppen-Vorsitzenden Rolf Schettler. (Foto: Dr. Jürgen Schwarzl)
Die Verleihung erfolgte im Rahmen der Moritzburger Championatstage durch den Fachgruppen-Vorsitzenden Rolf Schettler. (Foto: Dr. Jürgen Schwarzl)

Seit 1985 vergibt die Fachgruppe Fahren im Deutschen Reiter- und Fahrer-Verband einmal im Jahr das vom ehem. DRFV-Vizepräsidenten und Fachgruppen-Vorsitzenden Leopold Graf Rothkirch gestiftete Bronzene Wagenrad an eine herausragende Persönlichkeit des Fahrsports. Am 20. August 2017 hat der im Herbst diesen Jahres in den Ruhestand tretende Leiter der Sächsischen Gestütsverwaltung, Landstallmeister Dr. Matthias Görbert, diese Ehrung in Moritzburg erhalten.

Er leitet das in besonderer Weise mit dem Fahrsport verbundene Landgestüt Moritzburg seit 1985 (damals noch als Volkseigene Pferdezuchtdirektion Süd).

Görbert hat sich vor allem für den Erhalt und den zeitgemäßen Ausbau der Zucht des Schweren Warmbluts, einer auf Alt-Oldenburger und ostfriesischer Grundlage basierenden, kalibrigen Karossier-Rasse eingesetzt und deren Einsatz im internationalen Fahrsport gefördert.
Auch die Moritzburger Bundeschampionate des Schweren Warmbluts und des Deutschen Fahrponys tragen entscheidend seine Handschrift (https://www.saechsischegestuetsverwaltung.de/aktuelles).

Das Bronzene Wagenrad, eine Miniatur eines Coach-Rades ist von der 1978 verstorbenen Bildhauerin Erna Becker-Kahns aus Münster-Handorf für die erste Weltmeisterschaft der Vierspänner 1972 in Münster gestaltet worden.