| Deutsche Schleppjagdvereinigung | Feste Geländehindernisse - ja sicher! | | Fest, einladend für die Pferde und sicher zu überwinden – so soll ein gutes Jagdhindernis sein. Nach der Theorie im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Schleppjagdvereinigung DSJV in Dorsten bei der Beagle Meute Münsterland geht es am 21. Juni um die Praxis. Im Rahmen einer Pferdesportveranstaltung in Hamm-Rhynern wird Reitmeister Martin Plewa zusammen mit Elmar Siepmann erläutern worauf es ankommt, damit Pferd und Reiter einen Geländeritt und ganz besonders in einer Gruppe im Rahmen einer Schleppjagd, sicher bewältigen. Beispiele gibt es in Hamm-Rhynern reichlich. Im Rahmen des Turniers sind Geländeprüfungen in vier verschiedenen Kategorien ausgeschrieben, über Hindernisse von 60, 70, 80 und 90 Zentimeter Höhe. Die Kurse werden gemeinsam besichtigt und diskutiert, und besonders interessant für Ausbilder: die Beobachtung von Teilnehmern in den Wettbewerben, Prüfungen, auf dem Abreiteplatz. Hier werden Probleme in der Ausbildung identifiziert und Abhilfemöglichkeiten aufgezeigt. Die Fortbildung richtet sich neben Turnierfachleuten im VS-Bereich gezielt auch an Ausbilder im Bereich Jagdreiten, Veranstalter von Schleppjagden und „Baumeister“, die gerne ihre Fantasie spielen lassen, wenn es um kreative und natürlich in die Landschaft eingepasste Hindernisse geht. Die Teilnahme wird zur Verlängerung der DOSB-Trainerlizenz anerkannt (6 LE, Profil 3) Die Teilnahmegebühr beträgt 10 Euro, vor Ort bar zu entrichten. Mitglieder der DSJV können beim Verband eine Erstattung beantragen. Verbindliche Anmeldungen bis zum 10. Juni unter petraschlemm@hotmail.com Petra Schlemm | | | | | Unfallschwerpunkt: Pferde führen | | Knapp 2000 meldepflichtige Unfälle durch direkten Pferdekontakt werden allein der SVLFG (Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau) jährlich übermittelt. Ein häufig unterschätzter, aber besonders unfallträchtiger Bereich ist das Führen von Pferden. Statistiken zeigen: Fast jeder dritte Unfall ereignet sich beim Führen. Besonders auffällig ist die Häufung von Unfällen im Frühjahr, konkret im April und Mai. Denn nach der Winterpause ist die Rückkehr aufs Grün für viele Pferde mit Übermut und Bewegungsdrang verbunden. Häufig ist ein Fehlverhalten der Führperson aufgrund von Arbeitsdruck und Zeitstress ursächlich für einen Unfall. Aber auch durch tägliche Routine können Unfälle entstehen. Wichtig ist, dass sich der Führende immer auf das Pferd konzentriert. Um das Unfallrisiko beim Führen zu minimieren sollten die Verhaltensregeln beachtet werden (Führposition, Sicherheitsabstand zu anderen Pferden, mit Pferden das Führen auf beiden Seiten üben, Sicherheitsschuhe und Handschuhe tragen, das Pferd nie nur am Halfter führen, den Strick niemals um die Hand wickeln, Pferd vor dem Loslassen auf die Weide immer umdrehen und den Gefahrenbereich schnell verlassen). Leichtgängige Weidetore, die sich problemlos von einer Person in beide Richtungen öffnen und schließen lassen, tragen ebenfalls zu einem sicheren Weidegang bei.
Mit gezielten Schulungen, passenden Sicherheitsvorkehrungen und einem bewussten Umgang mit dem Tier lässt sich das Risiko deutlich senken. Gerade in der kritischen Phase zu Beginn der Weidesaison ist erhöhte Aufmerksamkeit geboten, um sowohl die Sicherheit der Menschen als auch das Wohl der Pferde zu gewährleisten. | | | | | Goldenes Verdienstabzeichen für Insa Hansen | | Pferdewirtschaftsmeisterin Insa Hansen arbeitet seit über 40 Jahren im Reitsport. Ihre Ausbildung absolvierte sie bei Jürgen Koschel und wechselte danach auf Hof Kasselmann, wo sie bis heute tätig ist – beständig und verlässlich. Eine Stimme aus ihrem Umfeld: „Insa ist mehr Kasselmann als Kasselmanns selbst.“ Wichtig für die Bundesvereinigung der Berufsreiter (BBR) ist vor allem die vielfältige berufliche Handlungsfähigkeit. Reitern und jungen Berufskolleginnen und -kollegen eine gute Ausbilderin zu sein, Pferde reitlehrekonform auszubilden und den Pferden verantwortungsvoll zur Seite zu stehen und somit dem Berufsstand ein Vorbild abzugeben. Dieser Berufung ist Insa Hansen gefolgt und wurde dafür nun ausgezeichnet. Ulrike Lautemann, Zweite Vorsitzende der BBR, hielt bei der Ehrung im Rahmen der Horses & Dreams die Laudatio: „Carolin Lux und ich freuen uns sehr, dich hier und heute mit dem goldenen Verdienstabzeichen für außerordentliche Verdienste um den Berufsstand auszuzeichnen. Du bist eine von uns und wir sind stolz auf dich! Herzlichen Glückwunsch, Insa!“ | | | | | Gut zu wissen! | Der Newsletter wird in den verschiedenen Email-Programmen unterschiedlich dargestellt. Außerdem gibt es die Einstellung "Dunkelmodus/Dark Mode", auch dann unterscheidet sich die Darstellung der Emails.
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