Veränderter Termin, vertrautes Programm: Zur jährlichen Junghundeschau der Deutschen Schleppjagdvereinigung (DSJV) treffen sich die Meutehalter und Jagdreiter aus ganz Deutschland am 12. Juli beim Rheinisch-Westfälischen Schleppjagdverein in Hünxe-Drevenack. Am Haus Schwarzenstein schließt sich am Abend ein großes Sommerfest für Jagdreiter und Schleppjagdfreunde aus allen Meuten an.

Vorstellung der Hunde

Bei der Junghundeschau zeigen die Meutehalter der DSJV auf zwei Ringen Foxhounds und Beagles, um sie in das Stammbuch des Jagdgebrauchshundeverbandes JGHV eintragen zu lassen und ihre Champions zu küren. Neun Meuten werden rund 65 Hounds vorstellen. Die Richter bewerten in verschiedenen Klassen: Junge Hunde, die nicht älter als 25 Monate sind, Ankäufe und/oder ältere Hunde, die noch nicht vorgestellt und somit auch nicht eingetragen sind, und als „Kür“ gilt die Koppelklasse. Hier werden jeweils zwei möglichst ähnliche Hunde paarweise vorgestellt. Damit soll das Gleichmaß in der Zucht der jeweiligen Meute unter Beweis gestellt werden.

In diesem Jahr werden zwei Richter im Amt sein: Robert Zurl (Bergheim) ist seit Jahren Juror in Schwarzenstein. Der Führer von Jagd-Beagles bewertet in diesem Jahr erstmals auch die Foxhounds. Alexandra Baum aus Kleve war 2024 zum ersten Mal eingeladen worden. Die engagierte Jägerin züchtet Labrador Retriever und bringt einen unvoreingenommenen Blick auf den Zuchtstandard in den deutschen Meuten mit.

Inoffiziell eröffnet die Junghundeschau traditionell bereits am Freitag, 11. Juli, wenn ab 17 Uhr Veterinäre die Hunde begutachten und die Papiere und den Chip zur Identifizierung überprüfen. Der DSJV-Vorstand trifft sich zur Beratung und die Mitglieder der Equipagen finden sich zu einem zwanglosen Meinungsaustausch zusammen.

Text und Foto: Petra Schlemm