BBR-Geschäftsführerin Carolin Lux:
„Das Thema Tierwohl im Pferdesport bleibt auf der Agenda. Und das Bild des Pferdesports, das in der Öffentlichkeit vorherrscht. Die Diskussionen um die Social Licence brechen nicht ab. Aber es gab auch zahlreiche schöne Bilder, von den Europameisterschaften in Crozet und Blenheim genauso wie aus der alltäglichen Praxis unserer Arbeit. Wenn wir in den Stall gehen und sehen, wie sich ein Pferd positiv entwickelt hat, wie eine Schülerin im Unterricht ein Erfolgserlebnis feiern konnte und wie die Pferde abends zufrieden ihr Heu fressen, wissen wir, wofür wir uns einsetzen.
Es findet ein Umdenken statt in vielen Punkten. Tierschutz, Pferdewohl, Nachhaltigkeit… Wir Pferdewirtinnen und Pferdewirte, Meisterinnen und Meister sind einmal mehr gefragt, als Vorbilder aufzutreten für verantwortungsbewussten Umgang mit den Pferden und fachgerechte Ausbildung auf den Grundlagen der Klassischen Reitlehre. Wir müssen unser Immaterielles Kulturerbe herausstellen! Dabei spielen Social Media eine immer wichtigere Rolle: Plattformen wie Instagram, Facebook und TikTok ermöglichen es, Informationen, Tipps und Wissen einer großen Öffentlichkeit näherzubringen.
Es gibt einiges zu tun! Es geht uns alle an und jeder von uns kann/ muss/ sollte einen Beitrag leisten, damit wir auch weiterhin unseren Beruf und unsere Leidenschaft ausüben und das Wissen um die pferdegerechte und sachgemäße Ausbildung von Pferd und Reiter weitergeben können – ganz nach unserem Credo: ,Dem Pferde verpflichtet, dem Sport verbunden‘.“