Vom 4. bis 7. November tagt die Generalversammlung der FEI in Hongkong, um u.a. über den Änderungsvorschlag der Blood Rule im Springsport abzustimmen. Dann fällt die endgültige Entscheidung.
Der DRFV und die BBR positionieren sich klar gegen eine Änderung der Regel und unterstützen die Entscheidung der FN, dagegen zu stimmen. Die Petition „Save the no blood rule“ wurde inzwischen rund 58.500 mal unterschrieben.
Bisher führt Blut am Pferd immer zum Ausschluss. Die Änderung würde beinhalten, dass ein Verwarnsystem installiert wird und „eine geringe Menge Blut natürlichen Ursprungs“ (z.B. Insektenstich, Biss auf die Zunge/Lippe) nicht automatisch zum Ausschluss führen würde.
DRFV-Präsident Hubertus Schmidt:
„Das Wohl des Pferdes muss immer an erster Stelle stehen. Und auch im Zweifelsfall gilt: pro Pferd. Das bedeutet, Blut im Maul und im Sporenbereich muss weiterhin zum Ausschluss führen. Es kann passieren, dass sich ein Pferd auf die Zunge beißt. Wenn ich dann ausgeschlossen werde, dann ist es so. Aber ein Pferd, das mit blutigem Maul durch einen Parcours galoppiert, ist wohl schlecht zu vermitteln. Wichtig ist auch: Wir brauchen eine ausnahmslos einheitliche Regelung für alle Pferde aller Disziplinen.“
BBR-Vorsitzender Hannes Müller:
„Kein Blut am Pferd im Wettkampf! Ohne Wenn und Aber. Blutet ein Pferd, müssen die Ursachen beseitigt werden. Das Pferd muss so stabil sein, dass es den Wettkampf unbeschadet übersteht. Blut im Wettkampf ist für mich nicht tolerabel.“








