Es reicht mit der nicht-reitenden Familie an Weihnachten und dem Kalorienschaufeln? Die Jagdreiter treffen sich am zweiten Feiertag, 26. Dezember, zum „Boxing Day in Tweed (und Krawatte)“ in Luhmühlen. Geritten wird ohne Hunde und Hindernisse unter Führung von Reitmeister Hans Melzer, „zum Lüften“ von Pferd und Reiter nach den Feiertagen.
Um 11 Uhr treffen sich die Reiter und ihre Begleiter auf dem Sattelplatz hinter dem Geländeplatz in der Westergellerser Heide. Abritt ist um 12 Uhr mit dem Ziel AZL, wo Freunde und Luhmühlener die Reiter erwarten zu Hot Gin, ausgeschenkt von Reitmeister Claus Erhorn und der Heidebrennerei Bosselmann. Der Rückgalopp vom AZL zum Sattelplatz soll durch den Messmer Teich führen.
Gegen 13.45 Uhr wird am Sattelpatz heiße Suppe kredenzt. Einlader sind der Freundeskreis Schleppjagd Lüneburger Heide und Dr. Gerhard Bosselmann, der mit dieser Veranstaltung seinen Rückzug aus der Riege der Jagdveranstalter einläutet. Geritten wird bei jedem Wetter. In England als Mutterland des Jagdreitens ist der „Boxing Day“ (weil hier früher die Dienstboten mit den Jahresgaben in Paketen bedacht wurden) traditionell einer der teilnehmerstärksten Jagdtage. Auch in Deutschland treffen sich etliche Jagdreiter an diesem Feiertag, um mit ihren Meuten „an die Luft“ zu kommen.
